»Solange noch Interpreten von solcher Leidenschaft nachwachsen, braucht um die Zukunft der Klassik keinem bange sein«

Berliner Tagesspiegel, Frederik Hanssen

»Eine der großen Cellobegabungen unserer Zeit«

Süddeutsche Zeitung, Harald Eggebrecht

»Merkurische Gabe einer an Verführung grenzenden Vermittlungskunst«

Frankfurter Allgemeine Zeitung, Lennart Schneck

»Ein begnadeter Künstler, bei dessen Spiel einem die Luft wegbleibt«

Ruhr Nachrichten

Biografie

Von der Süddeutschen Zeitung für seinen „aufregend eigenen, energiereichen, in der Höhe berückend singenden, in den tiefen Registern stets klar konturierten, männlichen Ton“ gerühmt, zählt Valentin Radutiu zu den aufstrebenden Cellisten seiner Generation und vereint intellektuelle Durchdringung mit expressiver Klangkultur.

Der 1986 in München geborene Cellist Valentin Radutiu erlernte das Cellospiel von seinem Vater Emil Radutiu (Cellist des Münchner Rundfunkorchesters). Dieser war 1977 aus Rumänien geflüchtet, indem er sich mit Cello und Konzertkleidung bei einer Konzertreise seines Orchesters absetzte. Von seinem Vater lernte Valentin Radutiu seinen grundmusikalischen Zugriff und studierte später in Salzburg, Wien und Berlin bei Clemens Hagen, Heinrich Schiff und David Geringas.

Valentin Radutiu ist Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe. Bereits 2008 erlangte er den 1. Preis des Internationalen Karl Davidov Wettbewerbes in Riga. 2011 wurde er mit dem Musikpreis der Deutschen Wirtschaft geehrt, einem der wichtigsten Nachwuchspreise für junge Musiker in Deutschland. 2012 gewann Valentin Radutiu den 2. Preis beim Internationalen Enescu-Wettbewerb in Bukarest. Ab der Spielzeit 2012/13 wurde Valentin Radutiu als „stART“-Künstler von Bayer Kultur mit Konzerten und Projektförderung unterstützt.

Mit dem Pianisten Per Rundberg hat Radutiu mehrere CD-Einspielungen veröffentlicht: Neben der 2011 erschienenen Debüt-CD liegen ein Album mit Werken von Lalo, Ravel und Magnard und die als Referenzaufnahme gerühmte erstmalige Gesamteinspielung der Werke für Violoncello und Klavier von George Enescu bei Hänssler Classic vor. Die Ersteinspielung des Cellokonzertes und der Cello-Kammermusik von Peter Ruzicka auf CD dokumentiert die intensive Zusammenarbeit mit dem Komponisten und Dirigenten. Nach dem Album „Remembering the rain“ an der Seite des Jazzpianisten Benjamin Schaefer, ist zuletzt eine Einspielung klassischer Cellokonzerte mit dem Münchner Kammerorchester erschienen. Nächste Veröffentlichungen bei Hänssler Classic sind Cellokonzerte von Haydn, Janson und Christian Bach mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn sowie eine Duo-Einspielung mit dem Pianisten Evgeni Bozhanov und Werken von Rachmaninov und Tschaikowski.

Valentin Radutiu konzertiert mit Orchestern wie: Deutsches Symphonieorchester Berlin, Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, MDR-Symphonieorchester, Deutsche Radiophilharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern, Radiosymphonieorchester SWR Stuttgart, Bukarester Enescu-Philharmonie und Radio-Sinfonieorchester, Sinfonieorchester Wuppertal, Latvian National Symphony Orchestra, Prague Philharmonia, Hong Kong Sinfonietta, World Youth Symphony, Münchener und Stuttgarter Kammerorchester und Camerata Salzburg unter Dirigenten wie: Wolfram Christ, Ruben Gazarian, Gustavo Gimeno, Pablo Gonzales, Stanislaw Kochanowski, Leoš Svárovsky und Radoslaw Szulc. Er ist zu erleben in Sälen wie der Hong Kong City Hall, Philharmonie und Konzerthaus Berlin, Philharmonie und Herkulessaal München und dem Atheneum Bukarest sowie bei zahlreichen Festivals (u.a. Schleswig-Holstein Musik Festival, Heidelberger Frühling, Cellobiennale Amsterdam, Intermezzo Vilnius, Hong Kong Arts Festival, SoNoRo Festival Bukarest). Zu seinen bisherigen Kammermusikpartnern zählen u.a. das Hagen Quartett, Evgeni Bozhanov, Antje Weithaas, Julian Steckel, Ib Hausmann, Diana Ketler, Alissa Margulis, Igor Ozim, Alina Pogostkina, Razvan Popovici und die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker. Konzerthighlights 2017 sind u.a. Aufführungen des Schumann Cellokonzertes mit der Deutschen Kammerphilharmonie in der "Glocke" Bremen und Schostakowitschs 1. Cellokonzert mit der Tschechischen Philhamonie unter Leitung von Cristian Macelaru beim Enescu Festival Bukarest.
Radutiu spielt ein Violoncello von Francesco Ruggieri (Cremona, 1686).

Konzerte

  • 06/09/2017 | BUKAREST International Enescu Festival – Romanian Atheneum
    Shostakovich 1st cello concerto
    Czech Philharmonic
    Cristian Macelaru
  • 07/10/2017 | ROSTOCK Gut Hohen Luckow
    Schubert Arpeggione-Sonate, Schubert Klaviertrio B-Dur
    Stephan Imorde, Klavier, Pauline Reguig, Violine
  • 24/10/2017 | MOSBACH Alte Mälzerei
    Jean-Baptiste Janson Cellokonzert, J.C. Bach Cellokonzert
    Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Dirigent: Ruben Gazarian
  • 27/10/2017 | ULM Kornhaus Ulm
    Jean-Baptiste Janson Cellokonzert, J.C. Bach Cellokonzert
    Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Dirigent: Ruben Gazarian
  • 29/10/2017 | SIBIU Internationales Musikfestival Clara Haskil
    Rezital mit Per Rundberg
    Werke von Beethoven, Brahms, Schostakowitsch, Bartók
  • 29/10/2017 | SIBIU Internationales Musikfestival Clara Haskil
    Haydn Cellokonzert D-Dur
    Orchestra Simfonica Bucuresti
  • 18/11/2017 | HAMBURG Hochschule für Musik und Theater
    Peter Ruzicka: REZITATIV
    mit Alina Azario, Klavier
  • 24/11/2017 | ROSTOCK Barocksaal
    Jubiläumskonzert Clara Schumann
    Kammermusik mit Ragna Schirmer u.a.
  • 02/12/2017 | BOCHUM Musikforum Bochum

    Konzert zu Gunsten der Deutschen Aids-Stiftung, Musikforum Großer Saal
    Richard Strauss Romanze für Violoncello in Orchester F-Dur
    Bochumer Symphoniker, Dirigent: Steven Sloane

  • 17/12/2017 | MÜNCHEN Herkulessaal
    Haydn: D-Dur Cellokonzert, Donizetti: Doppelkonzert für Violine und Cello
    Württembergisches Kammerorchester Heilbronn
    Violine und Leitung: Alexander Janiczek
  • 20/01/2018 | MARSEILLES Auditorium du Pharo
    Laló Cellokonzert
    Opéra de Marseille, Dirigent: Lawrence Foster
  • 25/01/2018 | JERUSALEM The Henry Crown Symphony Hall, Jerusalem Theatre
    Gulda Cellokonzert
    Dirigent: Chen Zimbalista

Presse

11/08/2015 | Schleswig-Holsteinische Landeszeitung | Reinhard Frank
„CELLOGESANG“- MITREISSEND UND GEFÜHLVOLL DARGEBOTEN

„Mit volltönendem Cello-Klang, melodisch, variabel von sanft bis kraftvoll in der 1. Cellosonate von Johannes Brahms begann der Abend: Zum Wegschmelzen bewegend. Themen von unvergleichlicher Schönheit, empfindsam von Valentin Radutiu gespielt. [...] Spannende Zwiegespräche von Cello und Klavier (Evgheni Bozhanov) regten zum Mitdenken an. [...] Energiegeladen, von Radutiu und Bozhanov furios wild gespielt, grub sich das rhythmisch galoppierende Thema (der Rachmaninov-Sonate g-Moll op. 19) schnell mit dem grandios gespielten Schluss tief ins Gedächtnis ein. Super!"

04/25/2016 | Heilbronner Stimme | Michaela Adick
ZU GAST IM HAUSE DES TEUFELS

„Wenn der junge Cellist Valentin Radutiu die Bühne betritt, gewinnt das Konzert an Kontur. [...] Sein Ton ist verblüffend hell und weich, ja, verführerisch samten. Eine Verführung, der man sich gerne ergibt, gerade im späteren Rondo, wenn er als Solist zu erleben ist, bis sein weicher Ton viele Minuten später von den Violinen aufgenommen und homogen fortgeführt wird."

04/26/2016 | Ruhr Nachrichten |
KAMMERORCHESTER VERZAUBERT LÜNEN

„Absoluter Höhepunkt des Abends war das Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 2 D-Dur von Joseph Haydn. Ohne Notenvorlage entlockte Valentin Radutiu seinem Cello von Francesco Ruggiero aus dem 17. Jahrhundert Töne, die das Publikum mitrissen. Ein begnadeter Künstler, bei dessen Spiel einem die Luft wegbleibt."

04/30/2016 | Oberbayerisches Volksblatt | Rainer W. Janka
SEIN TON MACHT HEISS

„Radutius Ton macht einen heiß, bringt das Blut in hitzige Wallung. [...] Sehr klar konturiert ist dieser Ton, mit betörend schönem Timbre und schwelgerischer Fülle, [...] staunenswert sind die mühelos erscheinende Virtuosität und technische Brillanz und vollkommene Sicherheit in rhythmisch fordernden Passagen. Und mitreißend ist Radutius Spielfreude, Aussagekraft und -wille."

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Valentin Răduțiu
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